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Eine Nachübung am Waldparkplatz Adelhauser Straße forderte die Feuerwehr Lörrach. Foto: Feuerwehr

Bei der Feuerwehrübung kommt ein schweres Unglück zum anderen

Probe an der Adelhauser Straße / Brandschutz steht nicht mehr im Mittelpunkt der Feuerwehrarbeit / Löschzüge harmonieren bestens.

Die Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Lörrach, Abteilung Lörrach, fand am vergangenen Freitag auf dem Waldparkplatz an der Adelhauser Straße statt. Dies teilte die Feuerwehr mit. Bei Dunkelheit aber trockenem Wetter wurde unter Leitung des Kommandanten der Abteilung, Markus Künstle, die Zusammenarbeit der vier Löschzüge sowie dem Gefahrgutzug und dem Fermeldezug geübt.

Die Übung sollte den Aufgaben im reellen Einsatz Rechnung tragen, die heutzutage mehr technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen als traditionelle Brandbekämpfung beinhalten. Aufgrund eines Einsatzes im Frühjahr, bei dem ein Bus ausbrannte und angelehnt an die aktuellen Ereignisse wurde so zum Beispiel das Evakuieren von 20 Jugendlichen aus einem Bus in die Übung integriert. Die Schwierigkeit war die Annahme, dass der Bus zu brennen beginnt und bereits verraucht ist, was durch Einsatz von "Dicsonebel" simuliert wurde.

Die Löschzugführer Klaus Betting und Andreas Ille, die die Übung ausgearbeitet und vorbereitet hatten, gingen von einem Lastkraftwagen aus, der mit einem Bus mit 20 Jugendlichen kollidierte und diesen abdrängte. An dem Lastwagen lief Dieselaus und der Bus begann zu brennen. Der Fahrer des Lastwagens wurde eingeklemmt. Vorbeifahrende Passanten in Autos, davon einer beladen mit einem Gefahrstoff, kollidierten, wobei ein Fahrer eingeklemmt wurde und der andere nicht ansprechbar im Auto verblieb. Der auslaufende Kraftstoff entzündete eine Grillhütte.

Der anrückende Rüstzug, der zunächst nur von den beiden verunglückten Autos wusste, alarmierte aufgrund der Gesamtsituation sofort die weiteren Lörracher Löschzüge sowie den Löschzug Tumringen, den Fernmeldezug und den Gefahrgutzug nach. Nach einer ersten Erkundung der Lage wurde sofort mit der Menschenrettung aus dem Bus begonnen. Parallel machte sich der nachrückende Zug daran, äußerst schonend mit hydraulischem Rettungsgerät die eingeklemmte Person aus dem Unfallauto zu befreien.

Der Gefahrgutzug indes zog den schweren Chemieschutzanzug und Atemschutz an, rettete den Fahrer und barg die gefährliche Flüssigkeit durch Umpumpen in ein sicheres Behältnis. Die weiteren Kräfte begannen nun, die Löscharbeiten an der Grillhütte. Da keine unmittelbare Menschengefährdung von diesem Objekt ausging, wurde diese auf der Prioritätenliste ganz unten angesiedelt. Nichtsdestotrotz war aufgrund der fehlenden Wasserversorgung eine Pendelverbindung einzurichten. Dies bedeutet, dass ein Tanklöschfahrzeug zum nächsten Hydranten fährt und Wasser tankt, um dann die anderen Löschfahrzeuge damit zu versorgen.

Bei der Manöverkritik stellte Abteilungskommandant Künstle fest, dass die Lörracher Wehr sich einmal mehr den Anforderungen gewachsen zeigte. Die Übung in dieser Art zeigte außerdem, dass die Zusammenarbeit mit den einzelnen Organisationen bestens klappt.

 

 


Quelle:

Bericht in der Badischen Zeitung vom 31.10.2015

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