Lörrach Viel Training steht hinter Einsätzen

Die Oberbadische
Das Foto zeigt (v.l.): Abteilungskommandant Sascha Vollet, Ortsvorsteherin Silke Herzog, Jens Uwe Zöllner, René Kress, Michael Kaatz, Simon Löhler, Fabian Stumböck, Andreas Basler und Bürgermeister Michael Wilke Foto: Willi Vogl Foto: Die Oberbadische

Hauptversammlung: Feuerwehr Brombach musste im vergangenen Jahr 38 Mal ausrücken

Jahresbilanz zog die Freiwillige Feuerwehr Brombach am Freitag. „Pro Mitglied der Einsatzabteilung ergaben sich 159 Stunden Arbeit“, resümierte Abteilungskommandant Sascha Vollet in seinem Rechenschaftsbericht für 2017.

Von Willi Vogl

Lörrach-Brombach. Stadtbrandmeister Christian Heske lenkte den Blick auf die gemeinsame Aufgabe aller Lörracher Feuerwehrabteilungen: „Wir sind ein Team. Wir können den notwendigen Wandel gemeinsam meistern“. Einsatzabteilung Mit 38 Einsätzen konnte man bei der Abteilungsversammlung wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. 17 Brände, 20 technischen Hilfeleistungen und ein Fehlalarm waren zu meistern. Insgesamt wurden 6843 Stunden geleistet. „Fünf Trainingsstunden stehen hinter jeder Einsatzstunde“, bemerkte Bürgermeister Michael Wilke anerkennend. Bürokratie werde immer komplizierter. „Dennoch kann sich die Feuerwehr auch zukünftig auf die Stadtverwaltung verlassen.“ Fortbildung In zahlreichen Lehrgängen auf Landkreisebene oder an der Landesfeuerwehrschule bildeten sich die Floriansjünger fort. Hier wurden Lehrgänge etwa für die Handhabung von Atemschutzgeräten und ortsbeweglicher Druckgasbehälter oder auch Seminare für Jugendgruppenleiter absolviert. Eine besonders aktive Gruppe der Brombacher Feuerwehr erlangte das Leistungsabzeichen in Gold. Übungsbetrieb Der stellvertretender Abteilungskommandant Joachim Trombetta gab einen Überblick über die 12 vielfältigen Gesamtübungen. Hier standen beispielsweise feuerwehrdienstliche Grundtätigkeiten, der Saugbetrieb bei offenen Gewässern und technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen auf dem Programm. Aber auch der Einsatz modernster Techniken wie der neuen Wärmebildkamera bildete einen wichtigen Trainingsinhalt. Jugendgruppe „Mit 83 Prozent war die Jugend besser als die Aktiven“, kommentierte Markus Hasler motivierend die Übungsbeteiligung des Feuerwehrnachwuchses. Insgesamt konnte er mit den 17 Mitgliedern der Jugendgruppe 47 Anlässe verzeichnen. Neben den fachlichen Ausbildungseinheiten für die zukünftigen Brandschützer gab es auch eine Reihe von gemeinschaftsbildenden Aktivitäten. Zu nennen sind hier die Verteilung von gelben Müllsäcken, das beliebte Kreiszeltlager im Kleinen Wiesental oder der Grillstand vor der Metzgerei Hug. Altersmannschaft Ortsvorsteherin Silke Herzog ermunterte Uwe Zöllner zu weiterem Engagement anlässlich seiner Übernahme in die Altersmannschaft. Die Feuerwehr habe nicht nur Aufgaben im Brandschutz, sondern stelle auch eine wichtige kommunikative Plattform zwischen Jung und Alt sowie im Ortsleben dar.

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