Ein einsatzreicher Donnerstag
Die erste Alarmierung des Einsatzabschnittes Nord erfolgte am Donnerstag, 28.01.2021 um 07:11 Uhr.
Über den automatischen Fahrzeugnotruf eines PKW-Herstellers wurde ein Verkehrsunfall Kreuzung Hasenloch / Autobahnauf-/Abfahrt gemeldet.
Die genaue Lage war zunächst unklar. Die Abteilungen Brombach und Lörrach rückten mit einem Rüstzug mit 24 Kräften und sechs Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus.
Glücklicherweise waren keine Personen in den Fahrzeugen eingeschlossen oder eingeklemmt. So beschränkte sich die Tätigkeit der Feuerwehr auf unterstützende und absichernde Maßnahmen.
Noch während des laufenden ersten Einsatzes erfolgte um 07:45 Uhr die Alarmierung zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Lörracher Einkaufszentrum in der Innenstadt.
Die Abteilung Lörrach war mit einem Löschzug und sechs Fahrzeugen unter Zugführer Roland Stiemer im Einsatz.
Bereits um 12:43 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung zu einer weiteren ausgelösten Brandmeldeanlage eines anderen Einkaufszentrums.
Auch hier rückte ein Löschzug der Abteilung Lörrach unter Einsatzleiter Michael Huber aus.
Bei beiden Einsätzen handelte es sich glücklicherweise um Fehlalarme und die Feuerwehr brauchte nicht einzugreifen.
Um 13:11 Uhr folgte ein Kleineinsatz für die Abteilung Lörrach zu einer "hilflosen Lage in Wohnung". Die Feuerwehr schafft bei diesen Einsatzlagen in Amtshilfe für Rettungsdienst, Notarzt und Polizei den Rettungszugang zur verunfallten Person. Meist über Haus- oder Wohnungstüre.
Um 15:39 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einem gemeldeten Brand einer Hochspannungsanlage in Brombach.
Beim Eintreffen auf einem ehemaligen Werksgelände konnte in einem Gebäudekomplex eine Rauchentwicklung festgestellt werden.
Fremdarbeiter bestätigten, dass es im Bereich einer Elektroverteilung brennen würde.
Nach Erkundung eines ersten Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz konnte der brennende Elektro-Verteiler im Gebäude aufgefunden werden und erste Löschmaßnahmen mittels CO²-zur Eindämmung der Ausbreitung wurden eingeleitet. Das komplette Werksgelände wurden durch den Energiedienst stromlos geschalten und der Brand konnte abschließend gelöscht werden. Eine Hochspannungs-Trafostation, wie ursprünglich gemeldet, befand sich glücklicherweise nicht in dem Gebäude.
Nachdem Abschluß der Löscharbeiten wurde die betroffene Halle mittels Überdruckbelüfter entraucht.
Alle vier Abteilungen waren unter der Leitung des Diensthabenden Einsatzleiter Klaus Betting mit 10 Fahrzeugen und 38 ausgerückten Einsatzkräften im Einsatz.
Aufgrund der Rauchentwicklung in der Anfangsphase des Einsatzes, des großen Objektes und der noch unklaren Ursache, wurden vorsorglich und zusätzlich im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die hauptamtlichen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weil am Rhein mit einem neuen Tanklöschfahrzeug mit einem weiteren Vorrat an CO² hinzugezogen.
Als Vertreter der Stadt Lörrach verschaften sich der Fachbereichsleiter Straßen/Verkehr/Sicherheit, Klaus Dullisch, sowie Herr Burkhardt vom Gebäudemanagement ein Bild der Lage.