Lörrach - Der Dachstuhl eines Anbaus der Alten Feuerwache hat am Dienstagabend lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. Menschen wurden offenbar nicht verletzt.
Hinter der Stadtkirche und dem Haus der Kirche hat der Dachstuhl eines alten Gebäudes gebrannt.
Lörrach - Der Dachstuhl eines Anbaus der Alten Feuerwache hat am Dienstagabend lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen. Menschen wurden offenbar nicht verletzt.
Um 18.43 Uhr wurde den Einsatzkräften ein Brand im Umfeld von Burghof und Alter Feuerwache gemeldet. Wie sich alsbald herausstellte, stand der Anbau neben dem Gebäude in Nachbarschaft der Stadtkirche in Flammen.
Starke Rauchentwicklung erschwerte die Löscharbeiten. Der Brand wurde von insgesamt 50 Feuerwehrmännern von der Basler Straße und der Burghof-Seite aus bekämpft. Aus Haagen wurde die zweite Drehleiter angefordert, wie der stellvertretende Lörracher Feuerwehrkommandant Stephan Schepperle als Einsatzleiter erläuterte.
Die Einsatzkräfte hatten den Vollbrand des Dachstuhls nach rund 20 Minuten unter Kontrolle. Der Schopf sei verschlossen und menschenleer gewesen, sagte Schepperle. Die Ursache sei noch unklar, dies müssten die weiteren Analysen ergeben
Nach den Löscharbeiten wurde das Innere des Anbaus von Feuerwehrmännern mit schwerem Atemschutzgerät untersucht. Die Wehr war bis in den späten Abend mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Ob und inwieweit angrenzende Gebäudeteile des Feuerwache-Ensembles in Mitleidenschaft gezogen wurden, müssen die Ermittlungen zeigen.
Gudrun Mauvais, Pfarrerin der Matthäusgemeinde, eilte aus einer Sitzung zur Alten Feuerwache. Sie zeigte sich erleichtert, dass niemand verletzt wurde. Der Anbau diene als Lager der Kirchengemeinde. Dort befinde sich nichts, „was nicht ersetzt werden kann“.
Auch Jörg Lutz, Oberbürgermeister der Stadt Lörrach, war zur Stelle. Er bedankte sich bei der Feuerwehr „für den raschen und kuragierten Einsatz, der das Schlimmste verhindert hat.“
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren sechs Mitarbeiter des DRK und neun Polizisten am Ort des Geschehens.
Das Umfeld der Alten Feuerwache wurde abgesperrt. Der Zugang zu einer um 20 Uhr im Burghof stattfindenden Veranstaltung wurde hierdurch aber nicht beeinträchtigt. Doch auch im Burghof waren die Nachwirkungen des Brands von Besuchern und Musikern bei einem Kammermusikabend wahrzunehmen. Der Brandgeruch zog von den Garderoben und dem Foyer bis in den Saal. Gleichwohl konnte das Konzert uneingeschränkt stattfinden.
Video 1: Peter Umstetter, Video 2: Alexander Anlicker