Vierzehn neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger im Landkreis Lörrach
Vom 18.03.2013 bis zum 27.03.2013 konnte die Feuerwehr Lörrach in einem auf Landkreisebene durchgeführten Lehrgang vierzehn neue Atemschutzgeräteträger ausbilden.
Unter den Teilnehmern waren eine Feuerwehrfrau der Abteilung Haagen sowie drei Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Kandern.
Theoriebezogene Themen waren die Grundlagen im Atemschutzeinsatz, Atemgifte, Atemschutztauglichkeit, Schutzkleidung, Einsatzgrundsätze sowie Gerätekunde zu Atemschutzmasken und Atemschutzgeräten.
Der überwiegende Teil war jedoch die Praxisbezogene Ausbildung. Gewöhnungsübungen mit Pressluftatmer und Filter, Absuchen von verrauchten Räumen, Retten von vermissten Personen, Rückwegsicherung, Notfalltraining von verunfallten Atemschutzgeräteträgern, Handwerksarbeiten unter Atemschutz, Strahlrohrtraining, Öffnen von Brandräumen, Verhalten bei einer Rauchgasdurchzündung.
Die Praxisausbildung erfolgte unter anderem im Wärmegewöhnungscontainer der Feuerwehr Lörrach auf dem Übungsgelände in Brombach sowie bei diversen Einsatzübungen rund um die Feuerwache.
Die Simulation einer Rauchgasdurchzündung wurde auf Lehrgangsebene erstmals in der neuen Rauchgasdurchzündungsbox durchgeführt. Diese wurde letztjährig von Kameraden selbst hergestellt.
Größte Anforderungen an die körperliche Ausdauer stellt der Durchgang auf der Atemschutzübungsanlage in kompletter Einsatzkleidung und mit Atemschutzgerät. Die darin enthaltene Belastungsübung umfasst unter anderem 130 Meter auf dem Laufband zurück legen und 13 Meter auf der Endlosleiter steigen.
Nach erfolgreicher praktischer Ausbildung erfolgte die schriftliche Prüfung.
Die anschließende praktische Prüfung erfolgte in dem mit Gas befeuerten Ausbildungscontainer der Werkfeuerwehr DSM in Grenzach-Wyhlen. Bei dieser sogenannten „Heissausbildung“ müssen drei verschiedene Einsatzübungen gemeistert werden.
Das Kommando der Feuerwehr Lörrach dankt allen Atemschutzausbildern der Feuerwehr Lörrach für die Durchführung des jährlichen Lehrgangs. An der Spitze dem Verantwortlichen Atemschutzgerätewart Hans-Frieder Uebelin. Ein Dankeschön ebenfalls an die Werkfeuerwehr DSM Grenzach-Wyhlen.